Release Notes V-Bien 6.5.2
Collax V-Bien
15.04.2014
Hinweise zur Installation
Update installieren
Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Bien sind die folgenden Schritte zu beachten:
/ Wichtige Information
Beachten Sie die Release Notes Collax V-Bien 6.5.28, falls die Nodes eine Version 6.5.26 oder früher haben und noch nicht upgedatet wurden. Für frühere Updates unterhalb Version 6.5.22 ist es zudem notwendig, dass beide Nodes gleichzeitig im Wartungsmodus sind.
Vorgehen
- Klicken Sie im Dashboard auf den Bereich Hochverfügbarkeit
- Wählen Sie den anderen (nicht lokalen) Node aus und wechseln Sie in den Dialog Wartungsmodus starten in dem Sie mit der rechten Maustaste die Aktion wählen.
- Setzen Sie nun den gewählten anderen Node in den Wartungszustand indem Sie die Abfrage im Dialog bestätigen. Warten Sie ab, bis der Wartungsmodus erreicht ist. Je nach Anzahl von virtuellen Maschinen und Festplatten kann dies einige Zeit dauern. Virtuelle Maschinen werden live migriert, je nach Größe des RAM kann dies einige Minuten in Anspruch nehmen. Der Fortschritt wird in der Liste der Hintergrundaktivitäten angezeigt.
- Schließen Sie den Dialog.
- Markieren Sie in der Liste der Nodes wieder den anderen Node, dessen Software aktualisiert werden soll mit einem rechten Mausklick.
- Wechseln Sie in den Dialog Systemupdate ….
- Klicken Sie Auf Updates prüfen. Der Abschluss wird mit „100%“ angezeigt.
- Klicken Sie Herunterladen und installieren. Diese Funktion lädt dann die aktuellen Software-Pakete vom Update-Server herunter und installiert diese. Der Abschluss wird mit Install - 100% angezeigt.
- Schließen sie den Dialog und setzen Sie den Node aktiv.
- Wiederholen Sie den Update-Vorgang dann für den lokalen Node.
Neu in dieser Version
V-Cube+: Größeneinheit bei virtuellen Festplatten
Die Angabe von Größeneinheiten für Hauptspeicher für virtuelle Maschinen wurde vereinheitlicht. RAM kann in MB (Megabyte) und GB (Gigabyte) angegeben werden.
V-Cube+: Auto-Logout nach 60 Minuten
Ab diesem Update werden unbenutzte Administrations-Sessions automatisch nach 60 Minuten beendet.
V-Cube+: Wichtige Systempakete
Folgende wichtige Systempakete werden mit der neuen Version installiert:
- bind 9.9.5
- kernel 3.10.37
- ntp 4.2.6p5
- lldpd 0.7.7 Die Meldung unable to find br0 in /proc/net/bonding or /proc/self/net/bonding erscheint damit nicht mehr in den Logdateien. Die Meldung unable to find br0 in /proc/net/bonding or /proc/self/net/bonding erscheint damit nicht mehr in den Logdateien.
V-Cube+: Internetverbindungstest im Assistent zur Inbetriebnahme
Im Assistent zur Inbetriebnahme des Collax V-Bien Clusters werden mit diesem Update grundlegende Verbesserung beim Internetverbindungstest implementiert. Der Test prüft die Erreichbarkeit des Collax-Lizenzservers.
V-Cube+: Filesystem Überprüfung beim nächsten Boot-Vorgang
Auf Collax Servern wird das Linux-Dateisystem ext3 benutzt. Um das Dateisystem zu überprüfen, kann ab diesem Update das Werkzeug fsck über ein Formular ausgewählt werden. Der Node startet daraufhin und führt die Überprüfung durch. Werden keine Fehler durch fsck festgestellt, startet das System wie üblich in den Produktivbetrieb. Wählen Sie dazu einen V-Bien Node aus und wechseln Sie in den Dialog Wartungsmodus starten, um dann das Formular Herunterfahren und Neustarten zu öffnen.
V-Cube+: Startverzögerung von Sicherungs-Jobs
In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, dass verzögerte Sicherungs-Jobs verworfen werden, weil beispielsweise noch ein vorhandener Job läuft oder im Fehlerfall hängt. Hierbei wird vor der Ausführung eines neuen Jobs überprüft, wie lange dieser bereits in der Warteschlange steckt. Wird eine bestimmte Zeitdauer überschritten, wird der Job nicht ausgeführt und verworfen. Der Parameter Startverzögerung kann im Formular Datensicherung eingestellt werden. Hiermit wird eine Sicherungsschleife verhindert.
V-Cube+: Haptische Wahrnehmung
Das Reaktionsverhalten bei der Bedienung des Collax V-Bien Clusters wurde in vielen Punkten verbessert was der gesamten Ergonomie zu Gute kommt. Das System reagiert hierbei an vielen Stellen direkter und schneller, wenn beispielsweise die V-Bien Nodes in den Wartungszustand versetzt werden oder Konfigurationen vorgenommen werden.
V-Cube+: Virtuelles WAN Interface, Codename Mauerbiene
Mit diesem Release wird eine Methode implementiert um ein zusätzliches virtuelles Netzwerk auf dem Collax V-Bien Cluster zu betreiben. In Anlehnung an eine virtuelle Firewall (Brandschutzmauer) entstand hierbei der Codename Mauerbiene . Die Methode ermöglicht die Einrichtung einer virtuellen WAN Verbindung für virtuelle Maschinen und kann als Hardwareoption über Collax bezogen werden. Die Einrichtung erfolgt hierbei über den Collax Support unter dem Codewort Mauerbiene :-)
In dieser Version behobene Probleme
V-Cube+: Heartbleed-Bug
Eine Sicherheitslücke bei der SSL-Verschlüsselung hat Medien wie Fachleute gleichermaßen alarmiert. Mit diesem Update wird eine neue Version von OpenSSL installiert, worin die Lücke behoben ist.
V-Cube+: Auf Updates prüfen
Um die Verfügbarkeit von neuen Updates zu prüfen, musste man den Wartungsmodus des V-Bien-Nodes starten. Ab diesem Update lässt sich die Verfügbarkeit von neuen Updates im laufenden Betrieb überprüfen ohne den Wartungsmodus zu starten.
V-Cube+: Collax Fencing-Gerät, Codename Zaunkönig
Unter seltenen Umständen kam es zu Unregelmäßigkeiten während der Grundinstallation bei der gegenseitigen Erkennung der Collax Fencing-Geräte. Dieses Update sorgt für einen zuverlässigeren Aufbau des V-Bien Clusters.
V-Cube+: Aktive Überwachung von Collax Fencing-Gerät
Wenn bisher das Kabel das die beiden Collax Fencing Devices verbindet gezogen wurde oder nicht richtig steckte, erfolgte eine Benachrichtigung über die Aktive Überwachung mit dem Status UNKNOWN. Der Status und die Ausgabe werden mit diesem Update verbessert. Nach dem Update erhält der Administrator die Meldung Collax Fencing Device: CRITICAL - Node vbien1: Cable disconnected or broken? Node vbien2: Cable disconnected or broken?.
V-Cube+: Cluster Aufbau bei abweichenden Systemzeiten
Der Aufbau des Collax V-Bien Clusters konnte aufgrund unterschiedlicher Uhrzeiten der Nodes fehlschlagen. Eine Routine innerhalb der Software sorgt nun dafür, dass der Clusteraufbau auch bei stark unterschiedlichen Uhrzeiten der Nodes reibungslos funktioniert. Dieses Update sorgt somit für einen zuverlässigeren Aufbau des V-Bien Clusters.
V-Cube+: FQDN und Cluster-Beitritt
Um Authentifizierungsprobleme zwischen den Nodes zu verhindern, dürfen bestimmte FQDNs, die nicht dem Standard entsprechen, nicht gewählt werden. Dazu gehören Clusternamen ohne Endung wie node1.firma oder auch pseudo-TLD .local. Mit diesem Update wird die Prüfung der Integrität von ungültigen FQDNs erweitert.
V-Cube+: Integrierte Windows-Authentifizierung
Beim Aufruf der Web-Administrations-Oberfläche mit den beiden Browsern Internet Explorer und Chrome erscheint eine Dialogbox zum Anmelden, sofern die integrierte Windows-Authentifizierung in den erweiterten Internetoptionen aktiv ist. Hierbei wird Kerberos mittels GSSAPI implementiert. Erst nach Abbruch der Dialogbox erscheint die Administrations-Oberfläche. Mit diesem Update wird dem Browser GSSAPI für den Zugriff auf die Administrations Web-Oberfläche nicht mehr angeboten, womit die Dialogbox nicht mehr erscheint.
V-Cube+: Anzahl der CPU Sockel und Kerne pro Sockel
Innerhalb der Konfiguration einer virtuellen Maschine wird die Anzahl der CPUs eingetragen, die die virtuelle Maschine benutzen darf. Aus dieser Zahl und der Angabe des VM-Typs im Assistenten werden CPU-Sockel und CPU-Kerne automatisch berechnet und aufgeteilt. Die Aufteilung auf Sockel kann in den Erweiterten Einstellungen angepasst werden. Ein Fehler im Speichern Dialog verwarf die Einstellungen. Dies wird mit diesem Release behoben.
V-Cube+: Fortschrittsanzeige bei Backupjobs
Beim Backup von virtuellen Maschinen schien der Status auf der Weboberfläche bei 45% stehen zu bleiben, obwohl weiter gesichert wurde. Mit diesem Release wird der Fortschritt des Backupjobs sichtbar gemacht.
V-Cube+: Job-notify und domain-configuration
Aufgrund eines Fehlers in der Softwarekomponente job-notify konnte unter sehr seltenen Umständen nach dem Backup einer virtuellen Maschine die domain-configuration nicht mehr upgedatet werden, was zur Folge hatte, dass keine weiteren Backupjobs mehr gestartet werden konnten und ein manueller Eingriff in das System notwendig war. Im Bereich Hochverfügbarkeit konnte dies zudem zu einer falschen Anzeige der Versionsnummer nach der Aktivierung der Nodes führen. Dies wird mit diesem Release behoben. Die domain-configuration wird nun in allen Fällen ausgeführt.
V-Cube+: Daten von nicht mehr existenten VMs löschen
Beim Löschen von virtuellen Maschinen wurden einige temporäre Dateien nicht vollständig aufgeräumt. Mit diesem Release werden die Dateien endgültig vom System entfernt.
V-Cube+: Status von eSAN-Festplatte nach Split-Brain
Wenn auf der Netzwerkverbindung zwischen den Cluster-Nodes Fehler z.B. auf Hardware-Komponenten auftreten, sorgt der Cluster-Manager dafür, dass betroffene Ressourcen entsprechend behandelt werden. Nach einem Fencing-Ereignis führte dies bei mehr als 10 virtuellen Festplatten unter seltenen Umständen dazu, dass die Replikation einzelner virtueller Festplatten nach der Wiederinbetriebnahme nicht automatisch startete. Mit diesem Update replizieren alle virtuellen Festplatten zuverlässig.
V-Cube+: Löschen von Host-Element und Sicherungsziel
Ein Host als existierendes Element ist Voraussetzung für verschiedene Einstellungen, welche die Dienste betreffen. So muss zur Angabe eines Sicherungsziels der entsprechende Host hinzugefügt werden. Ein Fehler in einer Methode verhinderte das gleichzeitige Entfernen von Host Element und Sicherungsziel. Ab dieser Version können diese angelegten Objekte gleichzeitig gelöscht werden.
Hinweise
V-Cube+: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus
Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.