Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.1.12
Collax V-Cube / Collax V-Cube+
12.08.2014
Hinweise zur Installation
Update in einem Cluster installieren
Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:
Vorgehen
- Falls die Nodes eine Version 6.1.8 oder früher haben: Beachten Sie bitte hierzu die für diese Version entsprechenden Release-Notes und die dort beschriebene Vorgehensweise.
- Die Update-Pakete können im laufenden Cluster-Betrieb heruntergeladen werden. Die Cluster-Nodes brauchen dazu nicht auf Standby gesetzt werden. Rufen Sie dazu auf jedem Cluster Node das Formular Systembetrieb → Software → Systemupdate auf und klicken Sie Paketliste holen. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt. Laden Sie gleich anschließend die Update-Pakete herunter indem Sie auf jedem Cluster Node auf Pakete holen klicken.
- Setzen Sie nun einen Node in den Standby-Modus: Formular Status/Wartung → Cluster Nodes; Aktion Standby. Je nach Anzahl der Cluster-Ressourcen und je nach Größe des RAM von virtuellen Maschinen, die automatisch live migriert werden, kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
- Setzen nun denselben Nodes in den Wartungszustand: Im Formular Status/Wartung → Cluster Dienste den Dienst “HA Cluster” für den gewählten Node stoppen.
- Installieren Sie die Software-Pakete auf indem Sie auf Installieren im Dialog Systembetrieb → Software → Systemupdate klicken. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
- Falls ein neuer Kernel installiert wird, erfolgt zwei Minuten nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Nodes. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben. Warten Sie den Neustart des Nodes ab.
- Starten Sie den Dienst HA Cluster auf dem aktualisierten Nodes. Warten Sie mit dem nächsten Schritt, bis der Dienst und die Informationen über Cluster Ressourcen verfügbar sind.
- Wenn der Dienst HA Cluster gestartet wurde, nehmen Sie den Node wieder aktiv in den Cluster auf. Wechseln Sie hierzu in den Dialog Status/Wartung → Cluster Nodes und betätigen Sie die Aktion Aktiv setzen.
- Kontrollieren Sie anschließend unter Cluster-Administration → Virtuelle Festplatten den Synchronisationsstatus der eSAN-Disks. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt erst fort, wenn die Spalte Status bei allen eSAN-Disks den Wert 100% bzw. OK erreicht hat.
- Wiederholen Sie den Update-Vorgang ab Schritt 2 für den nächsten Node, der aktualisiert werden soll.
Update auf V-Cube installieren
Zur Installation dieses Updates für Collax V-Cube ohne Cluster-Verbund führen Sie bitte die folgenden Schritte durch:
Vorgehen
- Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen.
- Gehen Sie auf System → Systembetrieb → Software → System-Update und klicken auf Paketliste holen. Der erfolgreiche Vorgang der Aktualisierung der Paketliste wird mit Done! markiert.
- Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
- Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
- Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
- Wenn der Server aktualisiert und neu gestartet wurde, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.
Neu in dieser Version
Verschiedenes: Linux Kernel 3.10.49
Mit diesem Update wird der Linux Kernel 3.10.49 installiert. Diese Version behebt das Problem mit futex local privilege escalation bei dem lokale Benutzer Root-Rechte erlangen können. Das Update bezieht sich auf
Verschiedenes: Wichtige Systempakete
Folgende wichtige Systempakete werden mit der neuen Version installiert. Sie dienen der Pflege des Systems und wirken sich positiv auf Geschwindigkeit und Stabilität des Collax Clusters aus.
- Cluster Engine CoroSync 1.4.7
- Distributed Lock Manager Library libdlm
- eSAN Storage Replication
- Intel CPU Microcode Update 20140624
- sysfs-utils
- Data Synchronisation rsync
- SQL-Database MySQL 5.5.38
- Backupsoftware Bacula
- OpenSSL 1.0.1.h
- GnuTLS-Library GNUTLS-SA-2014
- Component job-notify
In dieser Version behobene Probleme
Virtualization: Herunterfahren von VM mit älterem Linux-Kernel
Wurde eine virtuelle Maschine über den Cluster heruntergefahren, war es möglich, dass die Maschine sich nicht ausschaltete. In der Collax Virtualisierung war immer noch ein Virtualisierungsprozess für diese Maschine gestartet. Dies betraf überwiegend virtualisierte Maschinen mit einem früheren Linux-Kernel (bis Version 3). Mit diesem Update wird ein Patch installiert, der die betroffenen VMs nach dem Herunterfahren ausschaltet.
V-Cube+: Hohe Systemauslastung
Wurde die Cluster-Verbindung kurzzeitig unterbrochen, konnte dies zu einer sehr hohen Systemauslastung führen. Gleichzeitig konnte auf das gemeinsame Verzeichnis im Cluster (Cluster Share) nicht mehr zugegriffen werden. In der Systemlogdatei häuften sich sehr viele Meldungen an. Mit diesem Update wird ein Patch installiert mit dem das Verhalten korrigiert wird und die Systemlogdatei nicht überfüllt wird.
V-Cube+: Konfigurationsobjekte nach Umbenennen nicht vorhanden
Wenn ein Objekt, z. B. eine eSAN-Festplatte, eine Gruppe, ein Netz oder ein Hosts, gelöscht und mit einem Bezeichner in anderer Groß- oder Kleinschreibung wieder hinzugefügt wurde, war es möglich, dass dieses Objekt für die weitere Verwendung nicht zur Verfügung stand. Mit diesem Update wird dieses Verhalten korrigiert. Die beschriebenen Objekte können mit unterschiedlicher Groß- oder Kleinschreibung hinzugefügt werden.
V-Cube+: eSAN-Festplatten nicht verfügbar
Unter Umständen war es möglich, dass nach dem Hinzufügen einer eSAN-Festplatte das gesamte eSAN-Storage auf Grund von inkorrekter Portzuweisung für die Storage-Synchronisation nicht zur Verfügung stand. Mit diesem Update wird ein Patch installiert, der die Portzuweisung verbessert. Damit werden die Ports für die Synchronisation der eSAN-Festplatten korrekt und eindeutig zugewiesen und die eSAN-Festplatten stehen nachfolgend korrekt zur Verfügung.
V-Cube+: eSAN-Festplatten waren vorübergehend stillgelegt
Musste für die Erhaltung der Datenkonsistenz ein Cluster Node automatisch ausgeschaltet werden, war es möglich, dass danach einige der eSAN-Festplatten vorübergehend nicht weiter benutzbar waren. Dies trat überwiegend auf, wenn viele eSAN-Festplatten in Betrieb waren. Mit diesem Update werden mehrere Patches installiert, die das interne Storage-Fencing im Zusammenspiel mit dem Cluster-Manager optimieren, alle eSAN-Festplatten sind nach dem automatischen Ausschalten eines Cluster-Nodes verfügbar.
V-Cube+: Neustart von VM nach Backup
Bei Verwendung von vielen virtuellen Maschinen konnte eine Datensicherung in einem Cluster mit 64 GB RAM und mehr, zu einem Timeout im Cluster Resource Manager (CRM) führen, sodass unter speziellen Umständen eine einzelne VM vorübergehend neu gestartet wurde. Dies wird mit einem Patch und einem höheren Timeout für den CRM ab diesem Update behoben.
Hinweise
Virtualization: Anzahl CPU-Sockel für VMs mit Windows Server 2012/Windows 8 und 2012R2/8.1
Für die Installation von virtuellen Maschinen mit den Betriebssystemen Windows Server 2012/Windows 8 und 2012R2/8.1 muss die Anzahl der CPU-Sockel auf 1 eingeschränkt sein. Ansonsten wird die Installation mit einem Bluescreen beendet. Die Anzahl der CPU-Kerne kann höher eingestellt werden.
Verschiedenes: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus
Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.